Erwin Casmir

deutscher Fechter; gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Fechter aller Zeiten; gewann 49 nationale Meisterschaften, davon 23 Einzeltitel; Olympiazweiter 1928 (Florett), Olympiavierter 1932 (Säbel) und zweifacher Olympiadritter 1936 (mit der Florett- und Säbelmannschaft); Präsident des Deutschen Fechterbundes 1949-1957

Erfolge/Funktion:

Olympia-Zweiter 1928 Florett-Einzel

Olympia-Dritter 1936 Florett- u. Säbel-Mannschaft

WM-Dritter 1937 Säbel-Mannschaft

Präsident des Deutschen Fechterbundes 1949-1957

* 2. Dezember 1895 Spandau

† 19. April 1982 Frankfurt/Main

Erwin Casmir war in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts der erfolgreichste deutsche Fechter und gehörte international zu den Weltbesten seiner Sportart. Er focht in allen drei Waffenarten: dem Florett, dem Säbel und dem Degen. Dreimal (1928, 1932, 1936 ) startete er bei Olympischen Spielen, einmal bei Weltmeisterschaften (1937) sowie dreimal bei Europameisterschaften (1931, 1934, 1935). Dabei erkämpfte er insgesamt acht Medaillen (-/1/7). Casmir siegte aber nicht nur auf der Planche, er wirkte auch als Funktionär in verschiedenen Funktionen im Fechtsport. Im Nachruf zu seinem Tode hieß es: "Erwin Casmir ist mit der Geschichte des deutschen Fechtsports untrennbar verbunden. Seine einzigartigen sportlichen Erfolge in den Jahren 1920 bis 1936 sind Legende. Mit seiner kraftvollen Persönlichkeit hat er in unermüdlicher ehrenamtlicher Leistungsbereitschaft in Führungsämtern den deutschen Fechtsport zu seiner heutigen Geltung maßgeblich mitentwickelt" (FAZ, 22.4.1982).

Laufbahn

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